Geschenke.
Als Gaben des Heiligen Geistes werden im Christentum
besondere Begabungen bezeichnet, die gemäß dem Neuen
Testament durch den Heiligen
Geist gegeben werden.
Abgeleitet vom griechischen
Wort charis, „Gabe, Geschenk“ werden die Gaben umgangssprachlich oft
auch als „Charismen“ (Sing.: Charisma) bezeichnet).
1. Die Gabe der Weisheit
Geschenk:
Unterscheidungsgabe zwischen
Wichtigem und Unwichtigem.
Umschreibung:
Nur wer nicht alles wissen
muss, wird das Wichtige verstehen.
Beispiel:
Das Ziel im Auge behalten und
trotzdem sich selbst nicht zu wichtig nehmen.
2. Die Gabe des Verstandes
Geschenk:
Die Fähigkeit, Erlebnisse,
Erfahrungen und Mitteilungen selbst zu deuten.
Umschreibung:
Nur wer den eigenen Kopf
gebraucht, wird nicht kopflos.
Beispiel:
Sich
selbst mit seinen Fähigkeiten einsetzen.
3. Die Gabe des Rates
Geschenk:
Die Phantasie, immer neue Wege
zu entdecken.
Umschreibung:
Nur wer auf keinen Weg festgelegt
ist, kann sein Ziel erreichen.
Beispiel:
Offen
für neue und auch ungewohnte Wege sein.
4. Die Gabe der Stärke
Geschenk:
Durchhaltevermögen,
Belastbarkeit bei Schwierigkeiten, Rückschlägen und Enttäuschungen.
Umschreibung:
Nur wer seine Kräfte nicht
überschätzt, setzt sie richtig ein.
Beispiel:
Mut zum Weitermachen haben.
5. Die Gabe der Wissenschaft
Geschenk:
Die Fähigkeit, Tatsachen
anzunehmen, der Mut zum Suchen, die Fähigkeit zum Finden, neue Erfahrungen zu
machen, und das Erreichte zu überprüfen
Umschreibung:
Nur wer die Tatsachen sieht und
bedenkt, Mittel und Wege erprobt, kann Antworten für das Leben finden.
Beispiel:
Nach den Schritten "Sehen -
Urteilen - Handeln" arbeiten.
6. Die Gabe der Frömmigkeit
Geschenk:
Das Erlebnis der Freude, als
Mensch bei Gott sein zu dürfen.
Umschreibung:
Wer Gott ist, und was er will,
kann einzeln und in der Gemeinschaft erfahren werden.
Beispiel:
Ereignisse in der Welt und im eigenen
Leben als von Gott gewirkt deuten können.
7. Die Gabe der Furcht des Herrn (Liebe zu Gott)
Geschenk:
Das Verlassen der Angst durch
das Verlassen auf Gott.
Umschreibung:
Nur wer sich auf Gott einlässt,
braucht sich in der Welt vor nichts und niemandem zu fürchten.
Beispiel:
Sich überraschen lassen durch
Vorgänge und Dinge, die nicht vorauszuplanen sind. Staunen können, Geschenktes
wahrnehmen und annehmen können.
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Sei besiegelt durch die
Gabe Gottes,
den Heiligen Geist!